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EINLEITUNG
Unsere DOJO tragen den Namen TEZENTAO - KUNGFU. Der Name TEZENTAO setzt sich zusammen aus: TE: Technik/Kunst; ZEN: Leere; TAO: Weg.
Übersetzt bedeutet der Name TEZENTAO (TZT):
„Der Weg zur Fähigkeit,
durch die Kunst
aus der Leere“.
In unseren DOJO wird eine seriöse "Disziplin der Konzentration - Meditation - Kampfkunst" gelehrt, um die Entwicklung der Spiritualität des Menschen zu fördern. Unser Schwerpunkt liegt deshalb nicht nur auf die Technik, sondern auch auf die innere Entwicklung des Menschen.
Aber: es geht auch, um das Entweder-Oder. Die TZT- Kampfkunst beinhaltet zwei wichtige Prinzipien des OKINAWATE: Ikken Hissatsu - mit einem Schlag töten und Metsuke Sutemi - kaltblütige Entschlossenheit, bis zum Ende zu kämpfen. Der Hauptzweck des TZT-Trainings ist es aber, einen Menschen mit einer inneren Moral zu erziehen, der nach langen Jahren der Ausbildung, spirituell und körperlich gleich stark entwickelt ist, also Körper und Geist harmonisiert hat.
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In Übereinstimmung mit dieser Aufgabe wurden die folgenden Regeln für die Studenten der TZT-Kampfkunst entwickelt:
im Verhalten aufrichtig, bescheiden und angemessen aufzutreten.
Respekt gegenüber seinem Lehrer zeigen und Achtung für seine
Mitschüler.
Nicht nur den Wunsch haben, sondern einen belegbaren Grund aufzeigen für das
Studium der Kampfkünste.
TZT- Kampfkunst- Fähigkeiten nicht auf der Straße zu gebrauchen, außer in einer extrem gefährlichen
Situation.
Wenn bekannt wird, dass ein TZT-Student in einem
gewöhnlichen Straßenkampf, oder einer Schlägerei teilgenommen hat, ohne selbst angegriffen
worden zu sein, kann er aus der Meditations-Akademie ausgeschlossen werden.
Gleiches gilt, wenn es unter den Schülern innerhalb der Meditations - Akademie passiert.
Es gibt ein Drogen-Verbot, auch für
Haschisch, Marihuana o.ä. Wenn der Student, trotz Aufforderung des
Lehrers, weiterhin Drogen nimmt, wird er ausgeschlossen.
TZT-Studenten ist untersagt, irgendjemanden
außerhalb der TZT-Schule seine Fähigkeiten zu lehren, ohne die Erlaubnis des Lehrers.
TZT- Kampfkunst ist eine okinawanische-chinesische Kampfkunst, die man bis ins hohe Alter betreiben kann. Es tauchen oft Fragen auf, die man zwar beantworten kann, aber erst richtig begreift, wenn man sie sich hart erarbeitet. Eine Hilfe soll diese DOJO-Ordnung sein. Sie mag am Anfang etwas ungewöhnlich klingen, aber sie ist wohl durchdacht und hat ihren Sinn. So kommt man auch irgendwann auf die Bedeutung unseres DOJO- Namens.
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„Was man aus den Worten anderer lernt,
wird man schnell wieder vergessen;
was man mit seinem ganzen Körper erlernt hat,
daran wird man sich sein Leben lang erinnern.“
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„Warum schaffe ich es nicht? Mache ich etwas
falsch?“
„Dies sind Fragen die man sich stellen muss –
und nun muss man trainieren bis man vor Erschöpfung zusammenbricht,
um dann sofort nach den gleichen Richtlinien weiter zu trainieren.“
Meister Gichin Funakoshi
Begründer Shotokan-Karate
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TZT-Trainingseinheit
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ERLÄUTERUNGEN
I. TZT - DOJO
Das DOJO – dtsch: Übungsraum, heilige Halle– ist die Stätte des körperlichen und geistigen Trainings, im Sinne des Karate-Do. Die Atmosphäre dieses Trainingsraumes wird durch das Verhalten der TZT-Übenden bestimmt. Es ist daher jeder zur Einhaltung der DOJO-Ordnung verpflichtet. Für den Karateka ist das DOJO ein Ort der inneren Ruhe und Sammlung, der Konzentration und der Höflichkeit. Lautes und aufdringliches Verhalten sollte deshalb tunlichst vermieden werden. Unsere Zustimmung drücken wir durch besonderen Einsatz und Anstrengung aus. Kommst du etwas früher ins DOJO und es läuft noch eine andere Trainingseinheit, so setze dich hin und verhalte dich mucksmäuschenstill. Sonst störst du den Trainingsablauf und lenkst die Trainierenden ab. Habt ihr das Verlangen euch zu unterhalten oder eurem Bewegungsdrang nachzugeben tut das vor dem Trainingsraum.
II. TZT- Trainer
Den Weisungen der Trainer ist in jedem Fall Folge zu leisten. Dem Trainer obliegt während der Übungsstunden die Wahrung des Hausrechts. Besserwisserei, unaufgefordertes Reden, Mißfallen ausdrücken und lasches, lustloses Training wäre eine Beleidigung für den Lehrer, sowie eine Herabsetzung der Trainingsgruppe und des Partners. Unterbreche den Unterricht nicht durch unnötige Fragen oder Einwände. Die meisten Fragen erübrigen sich während des Trainings und durch Nachdenken. Nach dem Training bleibt genügend Zeit, Unklarheiten zu beseitigen. Unsere Trainer verfügen über einen großen Erfahrungsschatz und lassen Euch gerne an ihrem Wissen teilhaben.
III. TZT-Training
Versuche immer durch dein Verhalten und deine Mitarbeit, zu einem reibungslosen Trainingsablauf beizutragen. Sei immer aufmerksam und konzentriert. Bemühe dich immer soweit mit zu denken, dass du die berühmte Nasenlänge voraus bist. Du willst kämpfen lernen, da sind Wachsamkeit (Zan-shin), Beobachtungsgabe und Mitdenken Grundvoraussetzungen.
Sei wachsam!
Ob es um die Aufstellung der Trainingsgruppe geht oder um die Ausführung einer neuen Technik, sei wachsam, damit dir kein Fehler unterläuft. Jede Bewegung im TZT-Training hat ihren Sinn und ihre Bedeutung. Jedes Kommando verlangt deine volle Konzentration. Unaufmerksamkeit und Unachtsamkeit müssen im Training vermieden werden. Im Kampf sind diese beiden Untugenden die größten Fehler und können zu Verletzungen führen.
Sei ernsthaft!
Wenn du das Ganze nur von der lustigen Seite siehst, bist du fehl am Platz. Mit Mukuzu (Konzentration) und der ZEN- Meditation (Mokuso) beginnt und endet das Training. Das heißt, den Alltag draußen zu lassen und sich ernsthaft auf das Training vorzubereiten. Im übrigen sind die Kampfkünstler eine recht lustige Gruppe.
Sei höflich!
Zeige deinem Gegenüber, dass du ihn achtest. Strenge dich an, ein fairer und guter Partner zu sein. Nimm deinen Partner ernst und unterschätze ihn niemals. Trainiere nicht überheblich oder gar herablassend. Überlasse Übungsaufforderungen immer dem höher graduierten bzw. älteren Partner.
Sei stark!
Zeige deinem Partner nie ein Zeichen von Schwäche. Lasse dir nicht anmerken, wenn du müde oder erschöpft bist. Im Kampf wachsen deinem Gegner im gleichen Maße Kräfte zu, wie du Schwäche zeigst. Setze dich während des Trainings nicht unaufgefordert hin. Wenn du Pause hast, beobachte deine Kameraden und lerne aus ihren Stärken und Schwächen. Ein echter Karateka hat seinen Geist und Körper immer unter Kontrolle.
Sei beherrscht!
Zeige in allen Situationen Selbstdisziplin und wahre die Beherrschung! Lerne deine positiven und negativen Gefühle zu kontrollieren. Mache zum Beispiel wegen einer Bagatellverletzung kein großes Aufheben und beiße dich durch. Es ist Karate-Kungfu was du betreibst, eine harte Zweikampfkunstart!
Sei gründlich!
Strebe immer nach dem höchsten Ziel: Der Perfektion! Selbst wenn man sie nie erreichen wird. Alleine der Weg (DO) ist das Ziel. Bereite alle Übungen konzentriert vor („Yoi“), schließe alle Übungen bewusst und konzentriert ab („Yame“), dann kannst du Körper und Geist entspannen. Wehre dich gegen Müdigkeit, Unlust und Unaufmerksamkeit. Vergiss im Training die Zeit, widme dich nur der Sache selbst, deiner Übung und deinem Partner. Lass dich nicht von außen ablenken und lenke selbst nie einen Karateka beim Training ab.
Sei beständig!
Hast du dich einmal entschieden TZT - Kampfkunst zu betreiben, trainiere regelmäßig. Der Trainer und die Gruppe mögen es nicht, wenn durch häufiges Fehlen Einzelner, Lektionen wiederholt werden müssen.
IV. TZT-Etikette
Das Grußzeremoniell entspricht der in Japan/China üblichen Form. Es ist verbindlich für alle Trainierenden. Beim Betreten und Verlassen des DOJOS grüßen wir mit einer leichten Verbeugung. Dieser Gruß gilt zunächst dem DOJO und dem TZT/Karate-DO, aber auch dem Lehrer und der Trainingsgruppe. Das Verlassen des Trainings ohne triftigen Grund, gilt als unhöflich. Ist es dennoch einmal unumgänglich, so zeige dem Trainer die Absicht durch eine leichte Verbeugung an und warte auf seine Bestätigung. Melde dich auf wieder korrekt zurück. Vermeide es unbedingt verspätet zum Training zu kommen!
Sollte es doch einmal der Fall sein, so hole die versäumte Grußzeremonie selbständig nach. Betrete das DOJO, knie in Sei-za ab, vollziehe selbständig das Mokuso (Meditation), warte auf ein Zeichen des Trainers, grüße an und begebe dich hinten links in die Reihe. Der Gruß im Stand wird zu Beginn und am Ende jeder Partnerübung oder einer Kata erwiesen. Der abgekniete Gruß (Sei-za) findet zu Beginn und am Ende des Trainings statt.
Während des Trainings ist jedes Gespräch, das nicht in Beziehung zum Unterricht steht, untersagt. Wenn man die Gelegenheit hat in einem anderen DOJO zu trainieren, sollte man zuerst den dortigen (Trainer) höflich fragen, ob man mit trainieren darf. Verhalte dich zurückhaltend und der Etikette entsprechend. Wenn du auffällst, dann nur im positiven Sinne, denn du vertrittst dein DOJO. Das Gleiche gilt auch für das Nachtraining.
V. Hygiene und Sauberkeit
Hände und Füße müssen zum Training sauber sein. Sollte dies nicht der Fall sein, suche vorher den Duschraum auf. Finger und Fußnägel sind kurz und sauber zu halten. Alkohol- oder Drogengenuss vor dem TZT-Training ist undenkbar. Schmuck jeder Art hat im Training nichts zu suchen. Kaugummi kauen und trinken während des Trainings sind nicht erlaubt. Nach dem Training sollten Umkleideräume sauber verlassen werden. Das Betreten des DOJO mit Straßenschuhen ist nicht gestattet.
VI. Kleiderordnung
Jeder TZT-Übende hat zum Training in einem vollständigen Karate-Gi (Jacke, Hose und Gürtel) zu erscheinen. Der Karateanzug hat in einem ordentlichen sauberen Zustand zu sein. Spätestens nach der zweiten Nutzung ist der Gi zu waschen und zu bügeln. Es darf nur ein weißer Karate-Gi getragen werden (bis Schwarzgurt). Abzeichen sind nicht gestattet. Männer und Frauen müssen ein weißes T-Shirt unter der Jacke tragen. Jeder Karateka trägt den Gürtel zu dem er die Prüfung bestanden hat.
VII. Prüfungen
Gürtelprüfungen sind ein Spiegelbild über deine momentane Leistungsstärke und eine Bestätigung deines neuen Gürtelgrades (Kyu- oder DAN-Grad). Du bist verpflichtet, den Gürtel deiner letzten Prüfung zu tragen. Wie werde ich zu einer Prüfung zugelassen? Erstens: Ich warte die Mindestvorbereitungszeit ab und melde mich zur Prüfung an. Zweitens: Ich frage den Trainer, ob ich Prüfung machen darf und melde mich an. Drittens: Der Trainer sagt mir, dass ich Prüfung machen darf. Alle drei Varianten sind möglich, doch in unserem DOJO wird nach der dritten und letzten Aussage verfahren. Warum? Du sollst dich ganz auf dein Karate-training konzentrieren und dich durch nichts ablenken lassen. Dein Trainer hat den besten Überblick über dein momentanes Leistungsniveau und sieht, wann du zur Prüfung bereit bist. Die Mindestvorbereitungszeiten sind in der Prüfungsordnung verankert. Zur Gürtelprüfung solltest du in einem sauberen vorschriftsmäßigen Karate-Gi erscheinen. Versuche durch hundertprozentigen Einsatz den Prüfer zu überzeugen. Fällst du einmal bei einer Prüfung durch, dann ist das kein Beinbruch. Dann trainiere intensiv weiter und wiederhole die Prüfung zu gegebener Zeit.
VIII. Disziplinarmaßnahmen
Die Trainer sind verpflichtet, die Ordnung und Disziplin während der Trainingsstunden zu wahren. Bei unsportlichem Verhalten, mangelnder Selbstbeherrschung, Handlungen zu Schädigung unseres Ansehens in der Öffentlichkeit, Verstoß gegen die DOJO-Ordnung, Satzung und gerichtliche Verfahren mit anschließender Bestrafung, können die Trainer den Schüler nach eigenem Ermessen vom Training ausschließen. Der Vorstand der Meditations-Akademie entscheidet über eine etwaige weitere Mitgliedschaft des betreffenden Mitglieds.
IX. Anwendung von TZT- Karate/Kungfu
in der Öffentlichkeit
Die erlernten Techniken dürfen in der Öffentlichkeit nicht angewandt oder weitergegeben werden. Ihre Anwendung ist nur im Sinne des § 227 BGB, der §§ 32 und 33 StGB und des § 15 OwiG erlaubt. Sinngemäß heißt es dort: Wer eine Tat begeht, die durch Notwehr geboten ist, handelt nicht rechtswidrig, d.h. er wird nicht bestraft, falls die Notwehr im Verhältnis zur Tat steht. Notwehr ist diejenige Verteidigung, die erforderlich ist, um einen gegenwärtigen rechtswidrigen Angriff von sich oder einem anderen abzuwenden. Wird die Grenze der Notwehr aus Verwirrung, Furcht oder Schrecken überschritten, so kann von einer Bestrafung abgesehen werden. Im Falle einer Überschreitung des Notwehrparagraphen wird der Bildungsstand herangezogen. Alle Konfliktsituationen, in die ein TZT-Mitglied kommt und die in unmittelbarem Zusammenhang mit „Notwehr“ stehen, sind dem Trainer/Sifu unverzüglich anzuzeigen.
X. KODEX
TZT - DOJO